Eine Gruppe aus St. Marien Rapen besucht Sizilien und die ehemalige Breil-Orgel der Gemeinde.

Zu Ostern 2022 haben sich elf Mitglieder der Rapener Mariengemeinde auf den Weg in den Süden gemacht, um u. a. der ehemaligen Rapener Breil-Orgel einen Besuch abzustatten. Sie sind mit etlichen bewegenden Eindrücken wieder zu Hause angekommen.

Bild 2 Palermo Gruppe vor der Ostfassade der KathedraleZunächst die Karwoche in Palermo: ganz anders als hier. Fröhliche Vorfestfreude, Musik und Tanz auf der Straße und geselliges Beisammensein. Am Karfreitag selber eine „heilige Stille“, bevor sich vier Prozessionen mit schweren Christus- und Marienfiguren, von melancholischer Blasmusik begleitet, langsam und würdevoll auf den Weg machen.

An Ostern der Festgottesdienst in der im arabisch-byzantinisch-normannischen Stil errichteten und mit Mosaiken übersäten Hofkapelle des Königspalastes von Palermo. Für alle ein weiterer Höhepunkt.

Und schließlich die eineinhalbstündige Fahrt in die sizilianischen Berge nach Prizzi zur ehemaligen Rapener Orgel in der dortigen Santa-Rosalia-Kirche.

Bild 1 Prizzi Gespraech mit Don Francesco CarlinoAlle Teilnehmer waren äußerst überrascht, was die Orgelbauwerkstatt von Meister Colletti in Chiusa Sclafani (Sizilien) aus dem „alten Rapener Schätzchen“ gemacht hat. Die Orgel klingt deutlich voluminöser als früher und entfaltet aufgrund der guten Akustik dort eine ausgezeichnete Raumwirkung.



Es hat Spaß gemacht, die Orgel, die mehr als 34 Jahre in Rapen gute Dienste geleistet hat, wieder zu hören (und zu spielen!).

So wie es aussieht, könnte es durchaus im Laufe des Jahres erneut eine Fahrt von Rapen in den Süden geben…

Heinrich J. Schlathölter
Organist an St. Marien – Rapen

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