Die „Vorgeschichte“ des Kirchenchores Christus König reicht bis ins Jahr 1915. Damals fassten einige Männer den Plan, die Kommunionkinder mit christlichem Chorgesang zu erfreuen. Mit der Zeit kam der Wunsch auf, dieser losen Männervereinigung eine „feste Form“ zu geben.

Eine Wende für die musikalische Ausrichtung brachte das 2. Vatikanische Konzil. Deutschsprachige Stücke wurden ins Repertoire aufgenommen, in die rhythmische Elemente integriert wurden. Mit Pfarrer Karl Heinz Küper, der 1967 in die Gemeinde kam, griff man wieder verstärkt auf die klassischen Meister der Chormusik zurück. Man widmete sich mit der Zeit auch größeren Werken wie Orchestermessen von Schubert, Mozart und Haydn.
Ab 1990 hieß der neue Dirigent des Chores Christian Heitkamp. In dieser Zeit erlebte der Chor seinen musikalischen Höhepunkt. 34 Konzerte der Serie Musica Sacra wurden gegeben. Ein besonderes Highlight war die Aufführung der Markus Passion.
1998 übernahm Harald Zake den Kirchenchor. Er setzte die bis dahin erfolgreiche Chorarbeit mit viel Engagement fort und bemühte sich akribisch, die Qualität des Chores bis heute zu halten.

Der Kirchenchor, der heute 33 aktive Mitglieder zählt, handelt unter dem Motto „Freude am Gesang und Freude bringen mit Gesang. So versucht der Chor die Gemeinde in den Dienst des Gotteslobes mitzunehmen. Das hat viel Einsatz von den Chorleitern verlangt. Aber was ist ein Chor ohne Sänger/innen? Die Mitglieder haben immer versucht ihr Bestes zu geben, damit der Chor seinen Aufgaben als vierstimmiger Chor gerecht wurde. Auch wenn sich der demographische Wandel in den letzten Jahren im Chor immer stärker bemerkbar macht, wagt er immer Neues. Er pflegt Kontakte zu allen Kirchenchören der Stadt, tritt mit ihnen gemeinsam auf, beteiligt sich an Konzerten, ist seit Jahren bei den Veranstaltungen der Stadt zum Volkstrauertag mit seinem Gesang dabei.
So wünschen wir uns für die Zukunft, dass wir weiterhin die Freude am Gesang behalten und noch vielen Menschen mit unserem Gesang Freude bringen.